Die meisten von uns sind besorgt über die Menge an »Digital-Zeit« unserer Kinder und leider beschuldigen wir in der Regel unsere Kinder, oder die Gesellschaft, anstatt die Verantwortung zu übernehmen für die Grenzen und das eigene Modell-stehen. Und genau dadurch lernen unsere Kinder in der Welt zu sein, wie wir unsere eigenen Beziehungen leben und die Struktur die wir vorgeben, um Beispiel für ihre eigenen Beziehungen in der Welt zu sein. Das ist Teil unserer Aufgabe.
Unsere innere Welt wird durch unsere Körper ausgedrückt. Als Kleinkinder lernen wir nicht durch Worte zu kommunizieren, sondern durch Augen, Münder, Berührung, durch Nachgeben und Schieben und Erreichen und durch die Auswirkungen, die unser körperlicher Ausdruck im subtilsten Austausch auf andere hat. Doch wenn unser frühes Lebens teilweise in diesem digitalen Wahnsinn dargestellt wird, ist das genau das, was wir ersehnen; es ist wie wir lernen, zu verbinden, zu beruhigen, uns mitzuteilen, und auch zu Denken.
Die Welt der Kleinen ist eindeutig so anders als unsere eigene frühen Umwelt. Und wir müssen sie bei der Entwicklung einer sich entfaltenden, und doch achtsamen, Beziehung mit aktuellen Formen der Kommunikation und Technologie unterstützen. Und schließlich müssen wir auch mit ihnen SEIN. Wir müssen unsere Telefone absetzen, ihnen in die Augen schauen, sie berühren, mit ihnen spielen, mit ihnen ins Leben kommen! Denn gerade jetzt, ziehen wir eine Generation von Techies gross, die lernt, wie man Beziehungen in erster Linie mit dem Daumen macht. Viele von ihnen haben keine Ahnung, wie wirklich ist mit einer anderen Person zu SEIN. Und angesichts unserer aktuellen Beziehungs-Trends, könnten wir auf einer beängstigenden Abwärtsspirale sein.
(All das, während ich dies auf meinem Ipad tippe!)
Mein »Warum?«
Unser Leben verfliegen wie in Blitzgeschwindigkeit. Und die Suche nach etwas mehr ist allgegenwärtig, kann aber ein bloß dumpfer Schmerz werden, wenn der ohrenbetäubenden Lärm von allem anderen überhand nimmt. Aber ich gebe Acht, und ich weiß, dass einige von euch das auch tun. Also, was tun wir, zusammen, um den Unsinn ruhig zu stellen und unsere Aufmerksamkeit auf das zu bringen was zählt?
Meine Hoffnung in der Annäherung an eine bereitwillige und engagierte Gruppe von Menschen ist es, einen Dialog darüber zu initiieren, wie wir miteinander realer werden können, und hoffentlich begeistere ich jeden von uns realer und engagierter zu werden, mit unserenfleischigen, rohen, sensorische Beziehungen im wirklichen Leben. Und wenn ich mit euch in einer Weise in Verbindung treten kann – wenn auch digital –, die sowohl unsere Perspektiven erweitert und uns nährt, glaube ich, dass wir auch die kollektive menschliche Erfahrung genährt haben.
Gefällt mir Wird geladen …